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Freitag, 12. August 2011

Müssen wir Schweizer als Privatpersonen Angst davor haben, dass der Euro und der Dollar zerfällt?

Nein, wenn der zerfällt dann hat man den gegenwert in einer anderen Währung. Geld braucht es, wir können ja nicht Hühner und Hasen tauschen! Wenn die Arbeiterklasse (heute human Mittelstand genannt) kein Geld mehr hat, dann geht nichts mehr! Von wo glauben Sie ist das Geld der Reichen und super Reichen? 
Von der Arbeiterklasse das war schon immer so und wird immer so sein! Der Verlust an Kaufkraft und beim Devisenwechsel ist was anderes, dass Spielchen treibt auch die Hochfinanz! Das Papiergeld brauchen wir, ob es Taler heisst oder Euro/Dollar etc. spielt doch keine Rolle. Leider verstehen 80% der Menschen immer noch nicht, dass da wieder einige sehr schnell viel Geld verdienen! Das Geld von den weltweit verschuldeten Länder wo man täglich hört, da habe ich eine gute Nachricht; das Geld hat man wieder gefunden, es ist nicht verbrannt worden, es hat "nur den Besitzer" gewechselt!
 

Börsenaufsichten sagen Spekulanten den Kampf an

Die Börsenaufsichten in mehreren europäischen Ländern reagieren auf die heftigen Börsenturbulenzen der vergangenen Tage: Sie verbieten vorläufig sogenannte Leerverkäufe von Aktien.

Ein Mann geht an einem Firmen-Schild der Société Générale vorüber.(© reuters/archiv)
Den Weg für Spekulanten hat Frankreichs Börsenaufsicht (vorerst) verbaut.
Der Präsident der französischen Börsenaufsicht AMF, Jean-Pierre Jouyet, erklärte: «Wir haben uns entschlossen (...), die Leerverkäufe für elf am französischen Markt notierte Banken und Versicherungen zu verbieten, und zwar für eine Dauer von 15 Tagen.»
Gerüchten entgegenwirken
Bei den Unternehmen handelt es sich um Axa, April Group, BNP Paribas, CIC, CNP Assurances, Crédit Agricole, Euler Hermès, Natixis, Paris Ré, Scor und Société Générale. Die Massnahme richtet sich gegen Gerüchte, die an der Börse Paris zum radikalen Kursrutsch französischer Grossbanken geführt hatten.
Bei Leerverkäufen (short-selling) setzen Spekulanten auf schwächelnde Kurse einer Aktie, die sie gegen eine Gebühr lediglich leihen und dann weiterverkaufen. Geht ihre Wette auf, können sie später die Papiere günstiger erwerben und dem Verleiher zurückgeben. Ihr Gewinn ist die Differenz zwischen Verkaufspreis und Rückkaufpreis.
ESMA: Leerverkäufe zulässig
Unterschieden werden «gedeckte Leerverkäufe»; dabei leihen sich Investoren die zu verkaufenden Aktien. Bei «ungedeckten Leerverkäufen» besitzen sie diese gar nicht, sondern verkaufen Aktien, ohne sie ausgeliehen zu haben.
Die ESMA unterstreicht, dass Leerverkäufe eine zulässige Handelsstrategie darstellen können. «Wenn sie in Kombination mit der Verbreitung falscher Marktgerüchte genutzt werden, ist sie aber eindeutig missbräuchlich.»

"Wahrhaftigkeit und "Politik = Hochfinanz" wohnen selten unter einem Dach."
Hanspeter Herzig


Dienstag, 2. August 2011

Ungewöhnliche Paarungen

Die Sphinx – ein Fantasiegebilde – zeigt einen Frauenkopf auf einem Löwenkörper. Ebra, Liger und Wolphin stellen hingegen reale Mischwesen dar.
Ungewöhnliche Paarungen
Ein junger Liger, er stammt von einem männlichen Löwen (Panthera leo) und einem weiblichen Tiger (Panthera tigris) ab.
Ein gesundes Ebra-Fohlen erfreut seit einigen Tagen die Besucher des Zoos von Ciego de Ávila in Kuba. Der Nachwuchs stammt von einer Zebra-Mutter und einem Esel-Vater ab. Ganz die Mutter sei das Fohlen an den gestreiften Beinen und Ohren, berichtete Zoodirektor Fidel Yera. Bei Fellfarbe und Grösse komme es dagegen nach dem Esel-Vater.
Die beiden Elterntiere, die seit zwei Jahren in einem Gehege leben, waren sich offenbar näher gekommen. Diese Kreuzung ist extrem rar. Esel-Hengsten gelingt es mit ihrer friedlichen Natur nur selten, die eher aufmüpfig-aggressiven Zebra-Damen zu betören. Umso grösser ist die Freude über den Nachwuchs.
Ist der Vater ein Esel und die Mutter ein Zebra, wie bei dem Jungtier in Kuba, wird der Mischling Ebra genannt. Im umgekehrten Fall bezeichnet man das Tier als Zebresel oder auch Zesel. Neben dieser Kreuzung existieren noch zahlreiche andere Hybride in der Tierwelt.
In der Naturwissenschaft versteht man unter dem Begriff Chimäre eine Kombination von Zellmaterial zweier unabhängiger Individuen - es besteht aus genetisch verschiedenem Material. Streng genommen wäre unter dieser Definition jeder Empfänger einer Organspende eine Chimäre. Im Gegensatz dazu ist der Hybrid ein Nachkomme von artverwandten Eltern und verfügt über genetisch gleiche Körperzellen.
Die Vorstellung von Mischwesen hat seit jeher die Fantasie der Menschen angeregt. Der noch heute verwendete Begriff Chimäre stammt aus der griechischen Mythologie. Homer beschreibt in der Ilias ein Feuer speiendes Ungeheuer mit einem Löwenkopf, Ziegenbauch und Drachenschwanz. In späteren Quellen trägt es hingegen drei Köpfe - einen von jedem der Tiere. Das Geschöpf lebte in dem Ort Chimaira in Lykien, wo es Mensch und Tier bedrohte. Bellerophon tötete es mit Pfeilen von dem geflügelten Pferd Pegasos aus. Diese Kreaturen existieren aber nur in der Welt der Fabeln.
Liger hingegen, eine sehr seltene Kreuzung zwischen einem Löwen und einer Tigerin, stellen reale Hybridtiere dar. Sie gelten als die grössten Raubkatzen. Das erwachsene Männchen vereint Tigerstreifen mit dem Fell eines Löwen. Paarungen zwischen einem weiblichen Löwen und einem Tiger werden Töwe (englisch Tigon von Lion und Tiger) genannt. Dieser Nachwuchs bleibt, im Gegensatz zu den Ligern, kleinwüchsig.
Da sich die Lebensräume der beiden Arten in freier Wildbahn nicht überschneiden, kommt es nur in Gefangenschaft zu einer Kreuzung. Im Gegensatz dazu gibt es eine Mischung von Zebra und Esel in Afrika auch in freier Natur - meist dann, wenn wilde Zebras in Eselgehege geraten.
Gemeinsam ist den Hybriden, dass sie normalerweise zeugungsunfähig sind. Sie werden von den Eltern sehr wohl grossgezogen, tragen aber aufgrund ihrer Unfruchtbarkeit nicht zum Erhalt der Art bei. Da Vermischungen wie der Liger oder der Töwe nicht in freier Natur vorkommen, könnte angenommen werden, dass Mischwesen immer äusserst selten sind. Es gibt jedoch mittlerweile Beweise, dass ganze Arten durch Hybridisierung entstanden sind. So konnte nachgewiesen werden, dass der Teichfrosch ein fruchtbarer und fortpflanzungsfähiger Hybrid der beiden Elternarten Seefrosch und Kleiner Wasserfrosch ist.
Das Cama, abstammend von einem Altweltkamel und einem Lama, kommt hingegen nicht in der freien Wildbahn vor. Es wurde im Kamel-Fortpflanzungszentrum in Dubai gezüchtet. Ausserdem vermischen sich, neben Tigern und Löwen, noch weitere Grosskatzen: So ist der Leopon das Ergebnis einer Paarung zwischen Leopard und Löwin. Der Kopf des Nachwuchses weist auf das Muttertier hin, während der Körper dem des Vaters ähnelt.
1984 schufen Forscher in England eine Chimäre aus Schaf und Ziege, die Schiege. Im Gegensatz zu einem Leopon oder Liger haben sich hier nicht zwei verschiedene Arten einer Gattung, sondern zwei verschiedene Gattungen miteinander vermischt. Im Jahr 2006 entdeckten Wissenschaftler einen Gralor-Bären (englisch Grizzly und Polar Bear), eine Mischung aus einem Eisbären und einem Grizzly. Ein Wolphin – Englisch für Whale und Dolphin – ist wiederum eine seltene Kreuzung von Grossem Tümmler und Kleinem Schwertwal.
Aber die wohl bekannteste Mischung zweier Arten stammt von einem Pferd und einem Esel ab und wird Maulesel oder Maultier (Muli) genannt. Bei Ersterem ist die Mutter ein Esel und der Vater das Pferd – beim Maultier ist das Gegenteil der Fall. Somit zeigt sich, dass Chimären und Hybride nicht nur in der Fantasie existieren, sondern durchaus in der Realität anzutreffen sind. Aber nicht immer finden sich diese Tiere in der freien Wildbahn wieder. Oft sind sie Produkte der Gefangenschaft.

Eingestellt von
Hanspeter Herzig

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